Die Vorteile kurzer Wege

17.03.2020, Dezentrale Warmwassergeräte von AEG

Die Themen Trinkwasserhygiene, Investitions- und Betriebskosten wie auch die Effizienz der Warmwasserbereitung sind für viele TGA Planer und Bauunternehmen wichtige Gründe, bei der Modernisierung auf eine dezentrale Lösung mit elektronischen Durchlauferhitzern umzusteigen. Das heutige Leistungsniveau dieser Technik erlaubt es, neben ökologischen und ökonomischen Vorteilen das Komfort-Potenzial von dezentralen Warmwassergeräten auszuschöpfen.

Mit der Energiewende und der novellierten Trinkwasserverordnung rückt die Dezentralität verstärkt ins Blickfeld. Planer und Investoren beziehen bei Neubau und Modernisierung immer häufiger die Warmwasserversorgung per Durchlauferhitzer ins Haustechnikkonzept ein.

Die Entkoppelung der Warmwasserbereitung von der zentralen Heizanlage bringt viele Vorteile: 

  • Verringerung der Betriebskosten durch Verbrauchseinsparungen
  • Verminderung beim Wartungsaufwand (Personal-, Zeit- und Kosteneinsparung)
  • Steigerung der Wohnraumattraktivität durch Komfortverbesserung
  • Sicherstellung der Trinkwasserhygiene
  • Reduzierung von CO2-Emissionen (Umweltauflage)
  • Vorteile bei der Nebenkosten-Abrechnung
Moderne elektronische Durchlauferhitzer wie der AEG DDLE ÖKO ThermoDrive sorgen für den sparsamen Umgang mit Wasser und Energie. Sie bündeln wichtige Warmwasserfunktionen. Dazu gehören auch der Verbrühschutz und eine sichere Bedienung.

Die zentrale Warmwasserversorgung sollte auf dem Prüfstand stehen

Bei den Lösungen zur effizienten Warmwasserbereitung unterscheidet man zwischen zentralen und dezentralen Konzepten. Zentrale Warmwasserlösungen sind überwiegend Warmwasserspeicher, die über die Zentralheizung – meist Öl oder Gas – aufgeheizt werden. Dabei verpufft allzu oft der gute Wirkungsgrad durch lange Zuleitungen. Die tatsächliche Energieeffizienz zeigt sich am Jahresende. Denn viele Kostenfaktoren, wie etwa die Warmwasser-Zirkulation, Speicherverluste, Bereitschaftsenergieverluste, Verteil- und Anlaufverluste, erscheinen dann in der Endabrechnung. Sie werden selten als Warmwasserkosten erkannt. Berücksichtigt man auch die verdeckten Kosten, so schneidet die elektrische Warmwasserbereitung gegenüber Zentralsystemen mit Öl oder Gas in den allermeisten Fällen besser ab. Dies belegen diverse unterschiedliche Studien.

Der Systemvergleich zeigt, welch hohes Einsparpotenzial in der dezentralen Warmwasserbereitung steckt. Durch eine Umrüstung bzw. Entkopplung der Warmwasserbereitung vom zentralen Wärmeerzeuger profitieren Eigentümer und Investoren, Mieter und Vermieter, Klima und Umwelt.

Wichtige Pluspunkte der dezentralen Warmwasserversorgung

1.  Verbrauchsnahe Versorgung

Die Geräte zur dezentralen Warmwasserbereitung sind genau dort angebracht, wo sie gebraucht werden: an der Spüle in der Küche, am Waschtisch, neben der Dusche oder über der Wanne im Bad. 

2.  Energie sparend

Kürzeste Leitungswege durch die Installation vor Ort sorgen dafür, dass der Wärmeverlust auf ein Minimum reduziert wird. Das spart Energie und schont die Umwelt. 

3.  Wasser sparend

Kurze Leitungswege bedeuten auch, dass bei der Entnahme nicht erst abgekühltes Wasser ablaufen muss. Direkt an der Quelle der Erwärmung geht kein kostbares Trinkwasser ungenutzt verloren. 

4.  Kostengünstig

Weil dezentrale Elektro-Warmwassergeräte die Energie vollständig ausnutzen, sind sie ein besonders wirtschaftliches System. 

5.  Leicht zu montieren

AEG Warmwassergeräte zur dezentralen Versorgung mit warmem Wasser sind schnell und einfach zu installieren. Auch im Austausch gegen Altgeräte. Das hält den Aufwand in Grenzen und spart Zeit. 

6.  Exakte Abrechnung

In Mehrfamilienhäusern weiß man es zu schätzen, wenn genaue Einzelabrechnungen möglich sind. Jeder Mieter zahlt, was er verbraucht. Und keinen Cent mehr.

Hohes CO2-Minderungspotenzial und Trinkwasserhygiene

Im Gegensatz zur zentralen Warmwasserbereitung ist die dezentrale Warmwasserbereitung die bessere Lösung: Elektronische Durchlauferhitzer bringen das Wasser energieeffizient auf Wunschtemperatur und befördern es auf kurzem Weg sekundenschnell zur Zapfstelle. Durch die hohe Heizleistung kann ein Durchlauferhitzer kontinuierlich warmes Wasser erzeugen. Zu Energieverlusten kommt es bei der dezentralen Warmwasserbereitung so gut wie nie. Berechnungen haben ergeben, dass bei hochwertigen elektronischen Durchlauferhitzern die Wärmenutzenergie (Strom) bei rund 97 Prozent liegt und dagegen bei der zentralen Warmwasserbereitung nur bei etwa 55 Prozent (Quelle: FfE-Studie, Juli 2011). 

Die elektronischen Durchlauferhitzer von AEG Haustechnik arbeiten ganz anders. In Abhängigkeit der Wunschtemperatur wird über die Elektronik die Leistung geregelt. Dabei wird immer nur die wirklich benötigte Energie / Leistung eingesetzt, um die Wunschtemperatur zu erzeugen. Das ist besonders effizient und komfortabel. Dem Mieter bieten sich somit deutliche Einsparmöglichkeiten sowie außerdem Komfort-vorteile.

Neue Geräte sparen Energie und Kosten

Moderne Durchlauferhitzer verfügen über eine elektronische oder vollelektronische Regelung, die den gestiegenen Anforderungen beim Komfort genauso wie bei der Effizienz entspricht. Die Elektronik sorgt dafür, dass die Geräte immer nur so viel Energie verbrauchen, wie gerade notwendig ist. Im Vergleich zu einem hydraulischen Durchlauferhitzer kann ein elektronischer Durchlauferhitzer pro Jahr bis zu 140,- Euro Betriebskosten einsparen. Dabei erwärmt das Gerät das Wasser exakt auf die gewünschte Temperatur, sodass das Zumischen von kaltem Wasser überflüssig wird. Eine elektronische Regelung ist obendrein in der Lage, die Druck- und Temperaturschwankungen präzise auszugleichen. Für den Nutzer ist diese Temperaturstabilität sehr angenehm.

Warmwasserbereitung im Hinblick auf den demografischen Wandel

Wohnungsunternehmen betrachten den Charakter ihrer Wohngebäude verstärkt unter dem Blickwinkel des demographischen Wandels. Wie auch Städte und Kommunen müssen sie auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren, wie sie Klimawandel, steigende Energiepreise und die alternde Bevölkerung mit sich bringen. Es geht um Lebensqualität und um die langfristige Bezahlbarkeit der Mieten – auch für Menschen im hohen Alter. Jede Investition, die auf Mehrwerte für die Mieter abzielt, weil sie am Ende auch durch geringere Nebenkosten spürbar wird, ist daher eine sinnvolle Investition.

Ein wichtiges Thema ist in diesem Zusammenhang die exakte Verbrauchserfassung und Berechnung von Energiekosten zur Warmwasserbereitung mit Durchlauferhitzern. Die Abrechnung erfolgt einfach und korrekt über den Stromzähler. Somit bezahlen Mieter nachweislich nur ihren eigenen Warmwasser-verbrauch und fühlen sich gerecht behandelt.

Fazit

Während Wohnungsunternehmen die Nachhaltigkeitsziele in der Vergangenheit überwiegend in kostenintensiven bauphysikalischen Lösungen gesucht haben, wird es zukünftig viel stärker auf kluge haustechnische Lösungen ankommen, vor allem bei der Modernisierung im Gebäudebestand. Die dezentrale Warmwasserbereitung mit elektronischen Durchlauferhitzern lässt sich ohne größere Umbauten, schnell und kostengünstig realisieren.

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